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                                 Leev Fastelovendsfründe,
„Et Hätz schleiht em Veedel“ – ein groß- artiges Sessionsmotto!
Das Veedel ist für uns Kölnerinnen und Kölner viel mehr als nur ein Stadt- teil. Es ist ein ganz individuelles Gefühl von Heimat, Zusammengehörigkeit und Identität. Etliche Veedel haben klang- volle Namen und werden im Karneval in zahllosen Liedern besungen: Vrings- veedel, Kunibäätsveedel, Zint Oo- schel-Veedel, Deepegaß, Greechmaat. Das Veedelsgefühl lebt aber nicht nur im Karneval, sondern macht täglich das Zusammenleben in unserer Stadt aus. Nachbarschaftshilfen und Vereinsleben gedeihen in diesen Kölner Mikrokosmen. Wenn ich mir unsere Veedel und die Köl- nerinnen und Kölner so anschaue, fällt mir jedes Mal das Lied von Kasalla ein: „Un Mer sin jeder vum Mosaik ne Stein, Mer zesamme mer sin eins“.
„Zesamme sin mer eins“ – das passt gut zu den Kölner Husaren, die seit dem Jahr 1972 das kölsche Brauchtum feiern. Alle Veranstaltungen versprechen erneut stimmungsvolle Stunden. Bereits zum 11. Mal wird die „Kölsche Fastelovends- sitzung för ärm Lück“ veranstaltet. Zu diesem ersten kölschen Jubiläum gratu- liere ich sehr herzlich. Schön, dass das Husaren-Korps an Karneval auch an die Menschen denkt, die sich teure Sitzungs- karten nicht leisten können.
Freuen wir uns alle auf eine stim- mungsvolle Session! Dreimol vun Hätze: Kölle Alaaf!
Henriette Reker Oberbürgermeisterin der Stadt Köln
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